Förderung eines nachhaltigen Konsums

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Das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung beginnt, sich in der Gesellschaft zu verankern. Energie- und Ressourcenverbrauch, Umweltbelastung, Gesundheitsaspekte und die sozialen Rahmenbedingungen von Produktionsprozessen stehen heute im Fokus der Öffentlichkeit und finden damit mehr und mehr Eingang in das Bewusstsein von Verbrauchern.
Dies drückt sich in einer zunehmend kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten und dessen Zusammenhang mit den Folgen der ökonomischen Globalisierung aus. Es verstärken sich zudem Anzeichen für eine zunehmende Bedeutung von Werten wie Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit.

Damit Verbraucher die Möglichkeit haben, nachhaltig zu konsumieren, muss die Entwicklung und Erweiterung des Angebots an nachhaltigen Waren und Dienstleistungen integraler Bestandteil der ökologischen und sozialen Verantwortung der Unternehmen werden.

Um nachhaltigen Konsum stärker zu fördern, sind glaubwürdige Informationen über nachhaltig agierende Unternehmen und ihre Produkte und über die Folgen eines nicht-nachhaltigen Konsums unabdingbar. Als Schnittstelle zwischen Hersteller und Konsument hat besonders der Einzelhandel verschiedene Möglichkeiten, den nachhaltigen Konsum zu fördern. Das reicht von der Angebots- und Sortimentsgestaltung über die Platzierung und Kennzeichnung nachhaltiger Produkte im Geschäft und die Bereitstellung von Informationen bis hin zur Entwicklung von Kooperationsstrategien, beispielsweise mit Umwelt- und Verbraucherverbänden.